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After all this time? Always!

  • Andrea
  • 15. Mai 2020
  • 3 Min. Lesezeit

"Viel mehr, als unsere Fähigkeiten, sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind" ~A. D.

Und damit willkommen zurück in dieser nicht ganz so einfachen Zeit :)

Entscheidungen. Hm Entscheidungen. Meistens nicht ganz so einfach um ehrlich zu sein.

Ich zum Beispiel habe mich dazu entschieden mich ein paar Monate nur mit der Harry Potter Reihe zu beschäftigen und dafür die Blogeinträge erst einmal ruhen zu lassen. Ob ich es bereue? Keineswegs.

Meine Begeisterung von der Story fing eigentlich schon im Kindesalter an. Hier und da hat man ein paar Filmausschnitte zufällig gesehen. Nach einiger Zeit habe ich dann auch einzelne Filme komplett geschaut, erstmal in der falschen Reihenfolge, dann in der richtigen, aber mit Unterbrechungen von Monaten. Auch ein paar einzelne Bücher habe ich, mal vollständig, mal nur bis zur Hälfte gelesen. Doch egal wie wenig ich mich mit der Geschichte befasst habe: Es ging immer eine gewisse Anziehungskraft davon aus. Ich konnte trotzdem nie ganz aufhören mich damit zu beschäftigen. Und endlich habe ich, schätzungsweise im Alter von 10/ 11, mich dazu aufgerafft alle verfilmten Teile konsequent hintereinander zu schauen. Nur um es zu erwähnen: Ich war mir jetzt absolut im Klaren über etwas. Ich bin ein Slytherin!

Jedenfalls hält mich diese Magie bis heute an der Story fest. Und dieses Jahr hatte ich mich dazu entschieden, dass ich mir die komplette Bücherreihe für mein eigenes Bücherregal hole und dass ich mich in diesen Büchern so lange verlieren werde, bis ich zufrieden bin. Und genau das habe ich getan. Ja, ich habe in der monatelangen Pause nur Harry Potter gelesen sowie geschaut. Mag für einige verrückt klingen, aber es war wie das Eintauchen in eine bessere Welt.

Ein Auslöser für diese Entscheidung war unter anderem mein Besuch der Warner Bros. Studio Tour London "The Making of Harry Potter" im Jahr 2019. Das war mit das Schönste, was ich je erleben durfte. Es ist einfach ein magischer Ort. Wenn ihr Potterheads seid und die Möglichkeit habt dorthin zu gehen: Tut das. Es ist der Wahnsinn.

Nun, ich habe mich also entschlossen für Monate in diese Welt einzutauchen um besonders die Charaktereigenschaften, die Motivation zu bestimmten Handlungen zu entdecken. Meine allgemeine Meinung zu den Figuren bleibt aber.

Snape, Sirius, Draco: Ich liebe euch.

Dumbledore: Du bist ein wahrer Held. Danke für die Lebensinspirationen.

Voldemort: Mein Respekt. Mit mir hast du einen Todesser mehr.

Harry: Verpiss dich.

Ja, ich mag den ach so heldenhaften, zu bedauernden Protagonisten, den "Jungen, der überlegt hat", den "Auserwählten" nicht. Einige mögen es mit meiner Zugehörigkeit zu Slytherin und den Todessern begründen, ich sage seinen Charakter verabscheue ich. Was im Film tatsächlich nicht einmal so übel rüberkommen mag, ist in der leserlichen Form umso schlimmer. Immer dieses Selbstlob und in Selbstmitleid suhlen, eine absolut ich-bezogene Person - sowas kann ich gar nicht leiden.

Aber das soll hier nicht das Thema sein, denn darüber könnten Menschen wahrscheinlich Jahre diskutieren. Jedem seine Meinung.

Ich möchte einfach nur J. K. Rowling danken. Danke, für die Menge an Inspiration für mein komplettes Leben. Danke, für jede einzelne Träne, die ich während der Filme und der Bücher vergossen habe, denn diese erinnern mich immer wieder, dass ich ein Mensch bin (vielleicht ein etwas zu emotionaler, aber das tut nichts zur Sache). Danke, für die vielen tollen Stunden, die ich in dieser magischen Welt verbringen durfte.

Ein riesen Dank geht natürlich auch an alle Schauspieler. Danke, dass ihr einen Teil eurer Kindheit bzw. eueres Lebens damit verbracht habt so viele Menschen so unendlich glücklich zu machen und zu erfüllen. Danke, dass ihr die Menschen verkörpert, die wir auf den Buchseiten so lieben.

Ruhe in Frieden an die wundervollen Menschen, wie Alan Rickman (verkörperte Severus Snape perfekt, den Zaubertranklehrer und mutigsten Mann), John Hurt (spielte Mr. Ollivander als den Zauberstabverkäufer unseres Vertrauens), Terence Bayler (als der Blutige Baron, der Geist des Kerkers von den Slytherins), Richard Griffiths (auch wenn du als der nicht ganz beliebte Vernon Dursley aufgetreten bist - deine Rolle hast du perfekt gespielt) und nicht zuletzt Richard Harris (er hatte leider nur in Teil 1 und 2 die Möglichkeit das Idol der Zauberwelt, Albus Dumbledore, zu verkörpern). Wir werden euch nie vergessen.

Doch wie Dumbledore einst sagte: "Bedaure nicht die Toten. Bedaure die Lebenden, und vor allem diejenigen, die ohne Liebe leben."

Ihr habt großes in dieser Welt geschafft und niemals wird man aufhören euch zu lieben.

J.K. Rowling kann uns, Gott sei Dank, jedoch auch noch in Zukunft mit ihren Meisterwerken beglücken. Nicht minder erwähnenswert ist hier zum Beispiel "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind". Auch die Harry Potter Reihe wurde 2016 durch einen achten Teil ergänzt. "Harry Potter und das verwunschene Kind" spielt 19 Jahre nachdem Voldemort gestürzt wurde. Eine genaue Rezension dazu findet ihr bereits auf meinem Blog.

Jedenfalls geht nach meinem magischen Abenteuer das Einträge schreiben wieder weiter. Ich möchte mich zunächst einigen Werken von Sebastian Fitzek wenden.

Bis dahin und bleibt gesund,

Andrea

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