Das Puppenkind
- Andrea
- 1. Aug. 2018
- 2 Min. Lesezeit

Titel: Das Puppenkind
Preis: 3,99€
ISBN: 978-3-95674-132-6
Autor: Eva Maaser
Verlag: Universo
Seiten: 329
Kapitel: 17
Top! oder Flop?: Naja eher Flop
Heute habe ich einen Kriminalroman für euch. Ich habe ihn vor ca. einem halben Jahr 3mal angefangen zu lesen aber nach ungefähr 2 Kapiteln immer wieder aufgehört, weil mich die Handlung einfach nicht gefesselt hat. Nun habe ich mich aber doch aufgerafft und das Buch beendet. Leider trifft es wie erwartet nicht ins Schwarze. Die Spannung bleibt – meiner Meinung nach – so gut wie komplett aus. Man hat einfach keine Lust und Motivation mehr am Ende eines Kapitels weiterzulesen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich sehr gesträubt habe das Buch zu Ende zu bringen. Deswegen hat es auch knapp 2 Wochen benötigt (was für 300 Seiten echt viel ist). Die Story an sich ist vielleicht gut überlegt, also man merkt, dass eine relativ gute Idee dahinter steckt, aber leider ist sie nicht erfolgreich umgesetzt worden. Hier die Handlung für euch:
Anna Krechting ist mit dem Fahrrad unterwegs und findet vor einem Kaufhaus einen Kinderwagen mit einem Kind. Das Schockierende: Das Kind ist präpariert, einbalsamiert und geschminkt wie eine Puppe. Die ganze Stadt wird in Aufruhr versetzt.
Rohleff und sein Team, zu dem unter anderem Knolle und Lilli zählen, nehmen die Ermittlungen auf. Knolle geht der Fall durch den Kopf, da seine Frau auch gerade schwanger ist und Rohleff wird unter Druck gesetzt, da er mit seiner Frau Sabine ein Kind haben will, es aber schon seit Jahren nicht klappt. Auch der nächste Mordfall geht vielen an die Nieren: In der Mülltonne der Familie Hielscher wird ein totes Baby gefunden. Und noch während die Ermittlungen zu beiden Fällen laufen, wie zum Beispiel die Befragung verschiedener Präparatoren, trifft erneut ein Fall ein. Hier verschwindet der achtmonatige Sebastian spurlos. Dabei ist besondere Eile geboten, denn er hat eine Nahrungsmittelunverträglichkeit und brauch unbedingt seine Spezialnahrung, denn ohne sie wird er nach ungefähr einer Woche sterben. Es beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Der Druck auf Rohleff wächst, denn seine Schwester hat sich mit Sabine verbündet und die beiden haben ihn nun zum Arzt geschickt. Diagnose: Unfruchtbarkeit. Nun steht also auch die Ehe von Rohleff und Sabine auf dem Spiel.
Etwas Entlastung bietet die Aufklärung des Falls des „Mülltonnenbabys“. Aber trotzdem bleiben wichtige Fragen und die Klärungen der beiden anderer Fälle offen:
Wer hat Sebastian entführt? Wird er überhaupt lebend zu seinen Eltern zurückkehren? Und wer hat das andere, noch unbekannte, Kind ausgestopft und wie eine Puppe zugerichtet? Und warum? Die Motive und Hintergründe sind auch nach der Lösung unfassbar…
Wie ihr seht ist die Handlung weder interessant noch spannend. Auch das Ende hat mich in keinster Weise überzeugt, denn es tauchen plötzlich unzählige Personen auf, von denen man vorher nie etwas gelesen hat. Am Anfang zieht sich die Story auch eher in die Länge und am Ende passiert alles Schlag auf Schlag – ohne dass man gut mit dem Denken hinterher kommt. Aber wegen der Grundidee gibt’s von mir großzügige
1,5 von 5 Sternen.
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