Stimmen
- Andrea
- 29. Okt. 2017
- 2 Min. Lesezeit

Titel: Stimmen
Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-499-26743-7
Autor: U. Poznanski
Verlag: rororo
Seiten: 440 (plus 15 Seiten Leseprobe zu "fremd"
Top oder Flop?: Top!
Hier ist einer der besten Thriller, die man in meinem Bücherregal finden kann. Die perfekte Länge der Kapitel baut einfach immer Spannung auf und regt zum Weiterlesen an. Außerdem kommen ein paar Abschnitte aus Walters (wer das ist erfahrt ihr in den Inaltszusammenfassung) Sicht vor. Das sind zwar nur wenige, aber ich finde, dass sie trotzdem sehr gut dazu passen und einfach ein kleiner Eye-Catcher sind.
Obwohl das Buch in der Er-Perspektive geschrieben ist, kann man sich sehr gut in den Hauptcharakter hinein versetzen. Aber auch die Stimmungen und Gefühle der Nebenrollen kommen gut zur Geltung.
Und hier die Story:
Es beginnt mit einem Ausschnitt aus der Sicht eines Patienten, der Stimmen in seinem Kopf hört, welche ihm sagen, dass er einen Blutfleck, der von seinem Arzt stammt, auflecken soll...
Beatrice Kaspary, die alleinerziehende Mutter von den zwei Kindern Jakob und Mina, ist hauptberuflich in der Kriminalpolizei tätig. Ihr Mann, Achim, hat sie seit gut einem Jahr sitzen lassen und seitdem kämpfen sie um das Sorgerecht. Er meint, dass Bea gar keine Zeit habe sich um die Kids zu kümmern. Momentan sind sie mal bei dem einen Elternteil, mal bei dem anderen.
Als ein frischer Mordfall aus der Psychiatriestation im Klinikum Salzburg-Nord in der Polizeistation eintrifft, macht sich Beatrice gemeinsam mit ihrem Kollegen Florin sofort ans Werk. Auch das restliche Team ist mit am Start. Der tote Arzt Dr. Max Schlager wurde betäubt, umgebracht und anschließend mit Plastikmessern, einem Kamm, einem Kugelschreiber und einer Stahlleiste im Rachen von jemandem dekoriert. Nach etlichen Gesprächen mit den Psychatern Dr. Leonie Plank, Dr. Christian Vasinski, Dr. Robert Erlacher und der Abteilungsleitung Prof. Klement machen sich Bea und Florin nun auch bereit die Patienten zu befragen. Das ist nicht so leicht, denn diese leben in ihrer eigenen kleinen Traumwelt und wollen meistens mit niemanden reden. So lernen die Polizisten Maja, die immer nur sexuelle Anspielungen macht und angibt mit jedem Arzt geschlafen zu haben, Walter Trimmel, der den Toten gefunden hat und immer Stimmen in seinem Kopf hört, und Jasim Matheis aka Marie, die kein Wort sagt und auch keine Mine verzieht, kennen.
Jeden Tag ist Bea bei Jasim um mit dem geheimnisvollen Mädchen kommunizieren zu können. Auch die Tarot-Therapie besucht sie mit ihr, aber die Frau tut nichts außer die Finger zu strecken und wieder zu entspannen. Nach langem Suchen, vielen Abenden mit Florin, 2 weiteren Toten (Maja und Robert) kommt Beatrice mithilfe eines Tarot-Buchs endlich zum Ziel.
Bevor sie jedoch Dr. Plank erwischt wird sie von ihr gequält: Zusammen mit der sterbenden Jasmin in einem dunkeln Raum und nur eine Flasche mit vergiftetem Wasser. Am Ende wird jedoch alles gut: Bea kommt nach einem Autounfall mit leichten Brüchen ins Krankenhaus und Jasmin überlebt die ganze Tortur, obwohl sie bis zum Schluss nichts sagt oder irgendwelche Regungen zeigt....
Natürlich habe ich die besten und spannendsten Details weg gelassen. Wenn ihr alles genau wissen und die Mordabläufe nachlesen wollt könnt ihr euch das Buch sehr gerne selber kaufen. Ich habe daran rein gar nichts auszusetzen und deswegen gibt es auch eine Bewertung von
5 von 5 Sternen
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